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  • Die gängigen Kreditkarten werden in begrenztem Umfang akzeptiert. Für detaillierte Informationen wenden Sie sich bitte an den Aussteller der betreffenden Karte.

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Praktische Infos:

Zeitverschiebung im Vergleich zur Schweiz

2 h / + 1 h während unserer Sommerzeit

Hauptstadt

Moroni

Landessprache

Amtssprache

Französisch & Arabisch

Netzspannung

220 Volt

Öffnungszeiten

Banken

7.30 - 14.00 h (Mo - Do)
8.00 - 12.00 h (Fr)
Öffnungszeiten können variieren. Einige Banken in grösseren Städten haben vereinzelt auch Nachmittagsstunden oder öffnen kurz nachmittags (z. B. von 15:00 – 16:00 Uhr), aber das ist eher die Ausnahme.

Geschäfte

8.00 - 12.00 h und 15.00 - 18.00 h (Mo - Sa)
Öffnungszeiten können variieren. In touristischeren Gegenden oder in grösseren Orten wie Moroni (Hauptstadt) haben einige Supermärkte oder kleine Läden auch am Nachmittag durchgehend offen oder auch am Sonntag geöffnet – allerdings eher vereinzelt.

Feiertage
  • 1. Januar: Neujahr (Nouvel An)

  • 18. März: Cheikh Al Maarouf-Tag / Tag der Autonomie (Jour de l’Autonomie)

  • 1. Mai: Tag der Arbeit (Fête du Travail)
  • 6. Juli: Unabhängigkeitstag (Fête de l’Indépendance)
  • 12. November: Maore-Tag

Zusätzlich gibt es fünf islamische Feiertage, deren Datum sich nach dem Mondkalender richtet:

  • Eid al-Fitr (Ende des Ramadan)

  • Eid al-Adha (Opferfest)

  • Mawlid an-Nabi (Geburtstag des Propheten Mohammed, auch Mouloud genannt)

  • Isra Wal Miraj (Nacht der Himmelfahrt Mohammeds)

  • Islamisches Neujahr (Raas as-Sanah al-Hijriyah bzw. Muharram

  •  

Einreisebestimmungen

Die folgenden Informationen richten sich an in der Schweiz wohnhafte Schweizer Staatsbürger. Für die Einreise auf die Komoren sind folgende Dokumente erforderlich:

  • Schweizer Reisepass: Muss mindestens 6 Monate über das Ankunftsdatum hinaus gültig sein.

  • Visum: Für Aufenthalte bis zu 45 Tagen kann ein Visum bei der Ankunft beantragt werden. 

  • Bestätigung der Hotelbuchung.

  • Rück- oder Weiterreiseticket: Die Reisedokumente für das nächste Reiseziel müssen in Ordnung sein.

  • Nachweis über ausreichende Geldmittel: zur Deckung der Ausgaben während des Aufenthalts.

  • Minderjährige: Erkundigen Sie sich bei den örtlichen Behörden über die Einreiseformalitäten für Minderjährige. Mehr zum Thema: Reisevollmacht für Reisen mit Kinder

  • Impfungen: Bestimmte Impfungen, z. B. gegen Gelbfieber, können bei der Einreise nach einem Aufenthalt in Risikogebieten verlangt werden. Für weitere Informationen wird empfohlen, die Website HealthyTravel zu konsultieren.

- Infos zuletzt aktualisiert im April 2025 -

Klima

Küstenregionen (z. B. Moroni, Mitsamiouli, Fomboni)

  • Sommer (Dezember – März): Die Sommermonate sind heiss und sehr feucht – es ist die Regenzeit. Die Temperaturen liegen im Schnitt zwischen 27 °C und 32 °C, nachts selten unter 24 °C. Es fällt häufig starker, aber meist kurzer Regen, oft begleitet von Gewittern. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch, was das Klima schwül macht. Zyklone können in dieser Zeit auftreten, sind aber eher selten.

  • Winter (Juni – September): Dies ist die trockenste und angenehmste Zeit auf den Komoren. Die Temperaturen bewegen sich tagsüber zwischen 23 °C und 28 °C, nachts kühlt es auf etwa 20 °C ab. Die Luft ist weniger feucht, die Regenwahrscheinlichkeit niedrig – ideal für Reisen. Das Meer bleibt angenehm warm.

  • Frühling/Herbst (April – Mai und Oktober – November): In diesen Übergangsmonaten schwankt das Wetter etwas. Die Temperaturen liegen meist zwischen 25 °C und 30 °C, wobei es im Oktober/November zunehmend feuchter wird (Beginn der Regenzeit). Im April/Mai lässt die Regenzeit langsam nach. Kurze Regenschauer wechseln sich mit sonnigen Abschnitten ab.

Bergregionen (z. B. Karthala-Vulkan, Hochlagen auf Grande Comore)

  • Sommer (Dezember – März): Auch hier ist es feucht, aber durch die Höhenlage spürbar kühler. Tagsüber erreichen die Temperaturen etwa 22 °C bis 26 °C, nachts können sie auf 16 °C bis 20 °C sinken. Es fällt häufig Nebel und kräftiger Regen. Die Luft bleibt tropisch, aber kühler als an der Küste.

  • Winter (Juni – September): Die angenehmste Jahreszeit auch in den Bergen. Die Temperaturen liegen tagsüber bei 18 °C bis 24 °C, nachts kann es auf 14 °C oder darunter abkühlen. Es bleibt überwiegend trocken mit klaren Nächten – perfekt für Wanderungen.

  • Frühling/Herbst (April – Mai und Oktober – November): Wechselhaftes Wetter mit moderaten Temperaturen um 20 °C bis 26 °C. In höheren Lagen können immer wieder Nebel oder kurze Regengüsse auftreten, vor allem im Oktober/November. Die Luft ist frisch, aber nicht kalt.

Die perfekte Reisezeit für die Komoren:

  • Badeferien: Juni–Okt. Trockenes, sonniges Wetter und angenehme Temperaturen zwischen 25–30 °C machen diese Monate ideal für Strandurlaub. Das Meer ist warm und ruhig, die Luftfeuchtigkeit deutlich niedriger als im Sommer.
  • Städtetrips: Mai–Juli, Sept.–Nov. In diesen Monaten herrscht ein angenehmes Klima für Stadtbesichtigungen, z. B. in Moroni oder Mutsamudu. Es ist nicht zu heiss, und die Luftfeuchtigkeit ist erträglich. Im August kann es in höheren Lagen sogar etwas frisch sein.
Kommunikation
  • Handynutzung: Es entstehen Gebühren bei der Handynutzung auf den Komoren (Roaming). Es ist ratsam, vor der Reise die Roaming-Gebühren zu überprüfen und gegebenenfalls spezielle Roaming-Pakete zu erwerben, um Kosten zu reduzieren. 

  • W-LAN: WLAN ist in grösseren Hotels, Gästehäusern und manchen Restaurants verfügbar – jedoch oft langsam oder unzuverlässig. In ländlichen Gebieten oder auf kleineren Inseln wie Mohéli ist WLAN kaum oder nur sehr eingeschränkt vorhanden. Für stabile Verbindungen lohnt sich die Nutzung einer lokalen SIM-Karte mit Datenpaket.

  • Prepaid-SIM-Karten: Es ist möglich, vor Ort eine Prepaid-SIM-Karte zu kaufen, um lokale Anrufe zu tätigen und mobile Daten zu nutzen. Es gibt verschiedene Mobilfunkanbieter auf den Komoren wie Comores Telecom und Telma Comores.

Sehenswürdigkeiten
  • Karthala-Vulkan, Grande Comore: Einer der grössten aktiven Vulkane der Welt mit beeindruckendem Krater. Eine mehrstündige Wanderung führt durch üppige Vegetation bis zum Kraterrand mit spektakulärer Aussicht.

  • Lac Salé, Grande Comore: Ein mystischer Salzsee im Krater eines erloschenen Vulkans nahe der Küste, umgeben von Lavafeldern und wilder Natur – besonders bei Sonnenuntergang ein stimmungsvoller Ort.

  • Medina von Moroni: Die Altstadt der Hauptstadt beeindruckt mit verwinkelten Gassen, arabisch beeinflusster Architektur und dem historischen Volo-Volo-Markt, wo lokales Leben pulsiert.

  • Chomoni-Strand, Grande Comore: Einer der schönsten Strände der Insel mit weissem Sand, türkisblauem Wasser und schwarzem Lavagestein – perfekt zum Schwimmen, Picknicken oder Entspannen.

  • Moheli Marine Park, Mohéli: Das erste Meeresschutzgebiet der Komoren mit reicher Unterwasserwelt, Korallenriffen, Meeresschildkröten und saisonal sogar Buckelwalen – ideal zum Tauchen und Schnorcheln.

  • Itsamia, Mohéli: Ein kleines Fischerdorf und einer der besten Orte, um die Eiablage von Meeresschildkröten zu beobachten. Ein echtes Highlight für Naturliebhaber.

  • Mont Ntringui Nationalpark, Anjouan: Ein üppig grünes Wandergebiet mit dichter Vegetation, Wasserfällen und Aussichtspunkten. Hier leben endemische Arten wie die Livingstone-Flughunde.

  • Domoni, Anjouan: Historische Stadt mit gut erhaltener Altstadt, arabischen Handelshäusern und einer langen Seefahrtsgeschichte. Ein authentischer Einblick in die Kultur der Komoren.

  • Nioumachoua-Inselchen, Mohéli: Eine kleine Inselgruppe vor der Südküste, ideal für Tagesausflüge mit dem Boot, zum Schnorcheln oder einfach für einsame Stunden in paradiesischer Umgebung.

  • Badjanani-Moschee, Moroni: Die älteste Moschee der Komoren aus dem 15. Jahrhundert mit markantem Minarett, direkt am Meer gelegen – ein wichtiges spirituelles und architektonisches Wahrzeichen.

Gastronomie
  • Gewürze und Aromen: Die komorische Küche ist reich an Gewürzen wie Nelken, Zimt, Vanille und Kardamom. Viele Gerichte sind stark von der arabischen und ostafrikanischen Küche beeinflusst und duften intensiv nach exotischen Aromen.

  • Reis mit Fisch oder Fleisch: Reis ist das Grundnahrungsmittel auf den Komoren und wird fast immer mit Fisch, Huhn oder Ziege serviert – oft in Kokosmilch gekocht oder mit Currysauce verfeinert.

  • Kokosnuss in allen Formen: Kokosnuss wird vielseitig verwendet – als Kokosmilch in Saucen, geraspelt in Desserts oder frisch serviert als Getränk. Sie ist ein fester Bestandteil vieler Gerichte.

  • Langusten und Meeresfrüchte: Frischer Fisch, Tintenfisch und Langusten kommen täglich auf den Tisch, besonders in Küstenregionen. Einfach gegrillt oder in würzigen Eintöpfen zubereitet.

  • Sambos (Samosas): Kleine, frittierte Teigtaschen mit würziger Fleisch- oder Gemüsefüllung, die als beliebter Snack auf Märkten oder bei Strassenständen verkauft werden.

  • Bananengerichte: Kochbananen spielen eine zentrale Rolle in der Küche – als Beilage, frittiert, püriert oder als Bestandteil von Currys.

  • Tropical Fruits: Die Inseln bieten eine Fülle an exotischen Früchten wie Mangos, Litschis, Ananas, Papayas und Jackfrucht – frisch oder als Saft serviert.

  • Kaffee und Tee: Kaffee wird oft stark und süss getrunken, während Gewürztee (mit Zimt, Kardamom oder Nelken) eine beliebte Alternative ist – oft zum Abschluss einer Mahlzeit.

  • Strassenküche: Auf Märkten und in kleinen Imbissbuden finden sich einfache, schmackhafte Gerichte zu günstigen Preisen – ideal, um authentisch zu essen.

Verhaltenstipps
  • Begrüssung: Auf den Komoren sind respektvolle Begrüssungen sehr wichtig. Gängige Floskeln in der Landessprache (Komorisch/Swahili) sind «Salama» (Hallo) oder «Asalaam aleikum» (Friede sei mit dir). Ein Händedruck ist üblich, bei engerer Bekanntschaft auch mit beiden Händen. Gegenüber älteren Menschen sollte man sich besonders respektvoll verhalten.

  • Bitte und Danke sagen: Höflichkeit wird geschätzt. «Tafadhali» bedeutet «bitte», «Asante» oder «Shukrani» heisst «danke». Ein einfaches «Asante sana» (vielen Dank) kommt immer gut an.

  • Kleidung: Die Komoren sind ein muslimisches Land. Reisende sollten sich respektvoll kleiden – Schultern und Knie bedeckt halten, besonders in Dörfern und religiösen Stätten. Am Strand ist Badekleidung akzeptiert, aber abseits davon sollte dezente Kleidung getragen werden. Für Frauen empfiehlt sich ein Tuch oder leichter Schal für Tempel- oder Dorfbesuche.

  • Esskultur: Gegessen wird oft mit der rechten Hand, besonders in ländlichen Gegenden. In Restaurants ist Besteck aber üblich. Es ist höflich, erst zu essen, wenn alle serviert wurden. Einladungen zum Essen sind ein Zeichen grosser Gastfreundschaft – eine kleine Gegenleistung oder ein Dankeschön werden gern gesehen.

  • Rauchen: Rauchen ist in der Öffentlichkeit nicht verboten, wird aber nicht überall gern gesehen. In religiösen oder traditionellen Gegenden sollte man darauf verzichten. In Unterkünften und Restaurants besser vorher nachfragen.

  • Trinkgeld: Trinkgeld ist nicht verpflichtend, wird aber bei guter Leistung gern angenommen. In Restaurants sind 5–10 % Trinkgeld angemessen. Auch Guides, Fahrer oder Hotelpersonal freuen sich über eine kleine Anerkennung.

  • Sonstiges: Fotos von Menschen sollten nur mit deren Zustimmung gemacht werden. Öffentliche Zuneigungsbekundungen (besonders zwischen unverheirateten Paaren) sind nicht gern gesehen. Der Freitag ist der wichtigste Wochentag für Muslime – viele Geschäfte und Ämter schliessen mittags für das Freitagsgebet.

Gesundheitslage
  • Trinkwasserqualität: Leitungswasser auf den Komoren ist nicht zum Trinken geeignet. Es sollte ausschliesslich abgefülltes, gefiltertes oder abgekochtes Wasser konsumiert werden – auch zum Zähneputzen. Eiswürfel in Getränken sollten besser vermieden werden, sofern nicht klar ist, dass sie aus sauberem Wasser hergestellt wurden.

  • Impfungen: Für Einreisende auf die Komoren werden in der Regel keine spezifischen Impfungen vorgeschrieben. Allerdings gilt eine Nachweispflicht für eine Gelbfieberimpfung, wenn man aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet einreist (z. B. via Tansania oder Madagaskar). Darüber hinaus wird empfohlen, dass Reisende ihre Routineimpfungen auf dem neuesten Stand halten, insbesondere Diphtherie, Tetanus, Hepatitis A, Poliomyelitis und Masern.

  • Malariagefahr: Es besteht ganzjährig ein mittleres Risiko für Malaria, vor allem durch Plasmodium falciparum. Besonders gefährdet sind tiefere Lagen und die Regenzeit (Dezember–April). Eine Expositionsprophylaxe (Mückenschutz) ist dringend empfohlen. Eine medikamentöse Prophylaxe kann je nach Reiseroute und Aufenthaltsdauer sinnvoll sein – Rücksprache mit einem Tropenarzt wird empfohlen.

  • Mückenschutz: Ein wirksamer Mückenschutz ist auf den Komoren unerlässlich, um sich vor Krankheiten wie Malaria zu schützen. Reisende sollten helle, langärmlige Kleidung tragen, besonders in den Abendstunden. Insektenschutzmittel mit DEET oder Icaridin sind empfehlenswert und sollten regelmässig aufgetragen werden. Nachts ist das Schlafen unter einem Moskitonetz ratsam – insbesondere in einfacheren Unterkünften ohne Klimaanlage oder Mückengitter.

- Infos zuletzt aktualisiert im April 2025 -

Medizinische Versorgung
  • Ausserhalb der auf Grand Comore gelegenen Hauptstadt Moroni ist die medizinische Grundversorgung nicht gewährleistet. Krankenhäuser verlangen vor Behandlungen einen Kostenvorschuss. Ernsthafte Erkrankungen und Verletzungen müssen im Ausland behandelt werden.
  • Wenn Sie auf bestimmte Medikamente angewiesen sind, sollte Ihre Reiseapotheke einen ausreichenden Vorrat enthalten. Bedenken Sie jedoch: In vielen Ländern gelten besondere Vorschriften für die Mitnahme von betäubungsmittelhaltigen Medikamenten (z.B. Methadon) und Substanzen, mit denen psychische Erkrankungen behandelt werden. Erkundigen Sie sich gegebenenfalls vor der Abreise direkt bei der zuständigen ausländischen Vertretung (Botschaft oder Konsulat).

- Infos zuletzt aktualisiert im April 2025 -

Aktuelle Sicherheitslage
  • Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien über die aktuelle Lage und bleiben Sie mit Ihrem Reiseveranstalter in Kontakt.

  • Mehr Infos zur aktuellen Sicherheitslage finden Sie auf der Internetseite des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

  • Der persönlichen Sicherheit ist grosse Aufmerksamkeit zu schenken. 

  • Seit der Unabhängigkeit im Jahre 1975 haben mehrere Staatsstreiche stattgefunden. Spannungen bestehen weiterhin. Bei Demonstrationen sind Ausschreitungen, Strassenblockaden sowie gewaltsame Zusammenstösse mit den Sicherheitskräften möglich. Zum Beispiel kam es im Januar 2024 bei Demonstrationen im Zusammenhang mit den Präsidentschaftswahlen zu gewaltsamen Zusammenstössen, welche mindestens ein Todesopfer und zahlreiche Verletzte gefordert haben. Berichten zufolge wurde auch scharfe Munition eingesetzt.

  • Bei gelegentlichen Streiks muss mit Behinderungen und Verspätungen im Reiseverkehr gerechnet werden.
  • Im Falle von Unruhen und Strassenblockaden bleibt den Reisenden nichts anderes übrig, als sich lokal über alternative Reisemöglichkeiten zu erkundigen und gegebenenfalls die Normalisierung der Lage abzuwarten. Die Schweizerische Botschaft in Antananarivo (Madagaskar) hat bei Blockaden nur eng begrenzte - je nach Situation gar keine - Möglichkeiten zur Unterstützung der Ausreise aus den betroffenen Regionen.
  • Das Risiko von terroristischen Anschlägen kann auch in den Komoren nicht ausgeschlossen werden. Die Rubrik Terrorismus und Entführungen macht auf die Risiken des Terrorismus aufmerksam.
  • Kriminalität: Die Komoren gelten als vergleichsweise sicheres Reiseziel, Gewaltkriminalität ist selten. Gelegentliche Taschen- und Entreissdiebstähle kommen vor – übliche Vorsicht ist angebracht. Polizeikontrollen sind häufig. Frauen wird empfohlen, ausserhalb touristischer Gebiete nicht alleine zu reisen. Geschäftsleute sollten auf Vorauszahlungen oder klare Sicherheiten achten. 
  • Im Indischen Ozean ist es wiederholt zu Piratenüberfällen gekommen, vereinzelt auch in den komorischen Gewässern. 

- Infos zuletzt aktualisiert im April 2025 -

Strassenverkehr
  • Führerausweis: Der Schweizerische Führerausweis ist anerkannt. Es wird jedoch dringend empfohlen, sich noch vor der Abfahrt einen internationalen Führerausweis zu besorgen. Dieser gilt vor Ort nur zusammen mit Ihrem nationalen Führerausweis und ist bei den Kontaktstellen des TCS oder beim Strassenverkehrsamt Ihres Wohnkantons erhältlich.

  • Autovermietung: Für einen Mietwagen muss der Fahrer mindestens 21 Jahre alt sein.
  • Verkehrsregeln: Es herrscht Linksverkehr!
  • Sonstiges: Das Strassennetz ist wenig entwickelt und der Strassenzustand schlecht. 
Öffentlicher Verkehr
  • Fernzüge: Auf den Komoren gibt es keinen Eisenbahnverkehr. Weder Fern- noch Regionalzüge sind vorhanden – der öffentliche Verkehr erfolgt ausschliesslich über Strassen.

  • Regionale Züge: Auch regionale Zugverbindungen existieren nicht. Der Verkehr zwischen Städten und Dörfern wird durch Autobusse, Minibusse und private Fahrzeuge abgedeckt.

  • Autobusse: Das wichtigste Verkehrsmittel auf den Inseln sind Minibusse (auch „taxi-brousse“ genannt). Sie fahren ohne festen Fahrplan, starten meist erst, wenn sie voll sind, und verbinden grössere Orte miteinander. Die Preise sind günstig, der Komfort jedoch begrenzt. In ländlichen Gegenden kann es zu längeren Wartezeiten kommen.

  • U-Bahn / Strassenbahn: Es gibt weder U-Bahn noch Strassenbahn auf den Komoren. In den Städten bewegt man sich meist zu Fuss, mit dem Taxi oder gelegentlich mit Motorrad-Taxis.
  • Fähren und Boote: Fähren und Schnellboote sind ein gängiges Verkehrsmittel zwischen den Hauptinseln Grande Comore, Mohéli und Anjouan. Sie verkehren regelmässig, jedoch wetterabhängig und nicht täglich. Die Fahrzeiten liegen je nach Strecke zwischen 1 und 4 Stunden. Sicherheitsstandards können variieren – es empfiehlt sich, aktuelle Informationen über Unterkünfte oder lokale Anbieter einzuholen. Auch kleinere Boote für Kurzstrecken oder Ausflüge werden oft genutzt.
  • Fahrkarten: Fahrkarten für Minibusse oder Taxis werden direkt beim Fahrer bezahlt. Es gibt keine zentralen Verkaufsstellen oder Fahrpläne. Preise sollten vor Fahrtbeginn erfragt oder verhandelt werden.

  • Sonstiges: Für grössere Entfernungen oder flexible Fahrten sind Taxis oder Mietwagen die beste Option. Taxis haben keine Taxameter – Preise sollten vorher abgesprochen werden. Auf den Strassen kann der Zustand stark variieren, besonders ausserhalb der Städte. Verkehrsregeln werden nicht immer strikt eingehalten, und Nachtfahrten gelten als risikoreicher.

Flugverkehr
  • Prince Said Ibrahim International Airport (HAH), MoroniKeine Direktflüge aus der Schweiz. Gängige Umstiegspunkte sind Paris (CDG/ORY), Istanbul (IST), Addis Abeba (ADD) oder Nairobi (NBO). Von dort bestehen regelmässige Flüge nach Moroni.

  • Ouani Airport (AJN), Anjouan: Internationale Anbindung über Moroni (HAH). Aus der Schweiz erfolgt der Zugang über die gleiche Route wie nach Moroni, anschliessend Weiterflug mit einer lokalen Airline.

  • Mohéli Bandar Es Eslam Airport (NWA), Mohéli: Internationale Erreichbarkeit nur über Moroni (HAH). Nach Ankunft in Moroni Weiterflug mit einer Inlandsverbindung oder per Boot.

Auf den Komoren operieren unter anderem Air Austral, Kenya Airways, Ethiopian Airlines, Turkish Airlines, Ewa Air, Int’Air Îles und AB Aviation.

Telefonvorwahl für die Schweiz

00 41 (die Null der Schweizer-Netzgruppe weglassen)

Notrufnummern
  • Polizei: 17
  • Ambulanz: 772-03-73
  • Feuerwehr: 18
Schweizer Botschaft / Konsulat

Schweizerische Botschaft in Madagaskar
Immeuble "ARO" - 2ème étage
Làlana Solombavambahoaka Frantsay 77
Antsahavola
101 Antananarivo
Madagascar

Tel.: +261 20 85 629 97

E-Mail:  antananarivo@eda.admin.ch

Weitere Informationen

Sicherheit

  • Reisende, die sich in dieses Land begeben wollen, wird empfohlen, vor und während der Reise die aktuelle Sicherheitslage für Besucher in Erfahrung zu bringen.

  • Elementare Sicherheitsregeln beachten.

  • Demonstrationen und Menschenansammlungen meiden.

Besondere rechtliche Bestimmungen

  • Strafbar sind unter anderem:

    • Fotografieren von uniformierten Personen, militärischen Einrichtungen und öffentlichen Bauten (Flughäfen, Brücken usw.);
    • gleichgeschlechtliche Handlungen;
    • regierungskritische Äusserungen.
  • Der Alkoholkonsum auf öffentlichen Plätzen, in Parks etc. ist kommunal geregelt und in einigen Gemeinden ganz oder teilweise verboten.
  • Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden schon bei geringsten Mengen und bei jeder Art von Drogen mit langjährigen Haftstrafen geahndet.
  • Für schwere Verbrechen kann die Todesstrafe verhängt werden.
  • Die Haftbedingungen sind prekär.

Naturbedingte Risiken

  • Erdbeben und Vulkanausbrüche, insbesondere des Vulkans Karthala auf Grand Comore, sind jederzeit möglich. Gelegentlich erreichen Zyklone die Inseln. Starke Regenfälle können Überschwemmungen und Erdrutsche auslösen, die Infrastrukturschäden verursachen. Auch der Reiseverkehr kann vorübergehend beeinträchtigt werden. 
  • Sollte sich während Ihres Aufenthalts eine Naturkatastrophe ereignen, melden Sie sich möglichst rasch bei Ihren Angehörigen und befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden.

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Hinweis

Alle Angaben werden sorgfältig geprüft. Dennoch kann keine Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit der Länderinformationen übernommen werden. Swiss Bankers kann für Fehler bzw. Unvollständigkeiten und dadurch eventuell eintretende Schäden nicht haftbar gemacht werden.

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