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Praktische Infos:

Zeitverschiebung im Vergleich zur Schweiz

2 h / + 1 h während unserer Sommerzeit

Hauptstadt

Nairobi

Landessprache

Amtssprache

Suaheli und Englisch

Netzspannung

230/240 Volt / Adapter erforderlich

Öffnungszeiten

Banken

8.30 - 16.00 h (Mo - Fr)
8.30 - 12.00 h (Sa)

Geschäfte

8.00 - 20.00 h (Mo - So)

Feiertage
  • 1. Januar: Neujahr (Mwaka Mpya)
  • Karfreitag und Ostermontag
  • 1. Mai: Tag der Arbeit (Siku ya Wafanyakazi)

  • 1. Juni: Madaraka-Tag (Unabhängigkeit der Selbstverwaltung) (Siku ya Madaraka)

  • 10. Oktober: Mazingira/Huduma-Tag (ehemals Moi-Tag) (Siku ya Huduma)

  • 20. Oktober: Mashujaa-Tag (Tag der Helden) (Siku ya Mashujaa)

  • 12. Dezember: Unabhängigkeitstag (Jamhuri-Tag) (Siku ya Jamhuri)

  • 25. Dezember: Weihnachten (Krismasi)

  • 26. Dezember: Stephanstag / Boxing Day (Siku ya Ndondi)

Zusätzlich gibt es zwei islamische Feiertage, deren Datum sich nach dem Mondkalender richtet:

  • Eid al-Fitr (Ende des Ramadan)
  • Eid al-Adha (Opferfest)

Falls ein Feiertag auf ein Wochenende fällt, wird der folgende Montag oft als zusätzlicher Feiertag festgelegt.

Einreisebestimmungen

Die folgenden Informationen richten sich an in der Schweiz wohnhafte Schweizer Staatsbürger. Für die Einreise nach Kenia sind die folgenden Dokumente erforderlich:

  • Schweizer Reisepass: Muss mindestens 6 Monate über das Ankunftsdatum hinaus gültig sein.

  • Eine elektronische Reisegenehmigung für Kenia (eTA), die unter https://etakenya.go.ke/en beantragt wurde, benötigen kein Visum. Ein gültiges „Ostafrikanisches Touristenvisum“, das von Ruanda oder Uganda ausgestellt wurde, wird ebenfalls akzeptiert, sofern eine erste Einreise in das ausstellende Land erfolgt ist und das Visum noch gültig ist. 

  • Rück- oder Weiterreiseticket: Die Reisedokumente für das nächste Reiseziel müssen in Ordnung sein.

  • Nachweis über ausreichende Geldmittel: zur Deckung der Ausgaben während des Aufenthalts (mindestens USD 500.-).

  • Minderjährige: Erkundigen Sie sich bei den örtlichen Behörden über die Einreiseformalitäten für Minderjährige. Mehr zum Thema: Reisevollmacht für Reisen mit Kinder.

  • Impfungen: Bestimmte Impfungen, z. B. gegen Gelbfieber, können bei der Einreise nach einem Aufenthalt in Risikogebieten verlangt werden. Für weitere Informationen wird empfohlen, die Website HealthyTravel zu konsultieren.

- Infos zuletzt aktualisiert im April 2025 -

Klima

Zentralkenia (z. B. Nairobi, Mount Kenya Region – Hochland, ca. 1'600–2'500 m ü. M.)

  • Sommer (Juni – August): Durchschnittlich 10–23 °C, kühlere Nächte, milde Tage. Dies ist die kühlste Jahreszeit, oft bewölkt, aber trocken. Ideal zum Wandern oder für Safari.

  • Winter (Dezember – Februar): Durchschnittlich 13–26 °C, trocken und sonnig, besonders in Nairobi sehr angenehm. Beste Reisezeit für Tierbeobachtungen.

  • Frühling/Herbst (März – Mai & September – November): Durchschnittlich 12–25 °C. März bis Mai ist die grosse Regenzeit – es regnet oft heftig, aber meist nur kurz. September bis November ist wieder trockener, aber mit vereinzelten Schauern.

Küste (z. B. Mombasa, Diani Beach, Malindi – Meereshöhe)

  • Sommer (Juni – August): Durchschnittlich 22–30 °C, etwas weniger heiss, aber schwül. Es kann kurze Regenschauer geben, doch insgesamt ist es sonnig.

  • Winter (Dezember – Februar): Durchschnittlich 24–33 °C, sehr heiss und feucht, aber mit vielen Sonnenstunden. Ideale Zeit für Strandferien.

  • Frühling/Herbst (März – Mai & September – November): Durchschnittlich 23–31 °C. März bis Mai ist die Hauptregenzeit, mit hoher Luftfeuchtigkeit und gelegentlichen Tropenstürmen. Im Herbst wieder trockener, aber immer noch warm.

Savannengebiete (z. B. Masai Mara, Amboseli, Tsavo – 1'000–1'500 m ü. M.)

  • Sommer (Juni – August): Durchschnittlich 15–27 °C, trocken und angenehm. Ideal für Safaris, da Tiere sich an Wasserstellen versammeln.

  • Winter (Dezember – Februar): Durchschnittlich 17–30 °C, sehr trocken und sonnig – die klassische Hochsaison für Safaris.

  • Frühling/Herbst (März – Mai & September – November): Durchschnittlich 16–28 °C. Frühling bringt die grosse Regenzeit – teils schlammige Pisten, aber grüne Landschaft. Herbst ist feuchter, aber mit guter Sicht auf Tierwelt.

Nordkenia & Halbwüsten (z. B. Turkana, Samburu)

  • Sommer (Juni – August): Durchschnittlich 22–34 °C, trocken und heiss. Grosse Hitze tagsüber, aber angenehm trockene Luft.

  • Winter (Dezember – Februar): Durchschnittlich 24–37 °C, sehr heiss und trocken – teilweise mit Sandstürmen. Kaum Regen.

  • Frühling/Herbst (März – Mai & September – November): Durchschnittlich 23–35 °C. Frühling ist leicht regnerisch, im Herbst kann es Gewitter geben. Hitze bleibt aber konstant.

Die perfekte Reisezeit für Kenia:

  • Badeferien: Dez – Mär, Jul – Okt. Die Küste Kenias ist in diesen Monaten sonnig, warm und ideal zum Baden. März bis Mai sollte gemieden werden, da dann die Hauptregenzeit mit hoher Luftfeuchtigkeit herrscht.
  • Städtetrips: Jan – Mär, Jun – Sep. Für Städte wie Nairobi oder Mombasa eignen sich die trockenen Monate, in denen es nicht zu heiss ist. Juni bis August ist es in Nairobi angenehm kühl und ideal für Sightseeing.
Kommunikation
  • Handynutzung: Es entstehen Gebühren bei der Handynutzung in Kenia (Roaming). Es ist ratsam, vor der Reise die Roaming-Gebühren zu überprüfen und gegebenenfalls spezielle Roaming-Pakete zu erwerben, um Kosten zu reduzieren. 

  • W-LAN: In vielen Hotels, Lodges, Cafés und Restaurants in grösseren Städten wie Nairobi, Mombasa oder Kisumu ist WLAN kostenlos verfügbar. Die Qualität ist jedoch oft schwankend und in ländlicheren Gebieten oder Safari-Lodges nur eingeschränkt vorhanden.

  • Prepaid-SIM-Karten: Es ist möglich, vor Ort eine Prepaid-SIM-Karte zu kaufen, um lokale Anrufe zu tätigen und mobile Daten zu nutzen. Es gibt verschiedene Mobilfunkanbieter in Kenia wie Safaricom, Airtel oder Telkom Kenya.
  • Sonstiges: In Kenia ist das mobile Bezahlen weit verbreitet – insbesondere über den Dienst M-Pesa. Damit können Einheimische und Touristen bequem via Handy bezahlen, z. B. in kleinen Shops oder für Taxis. Für die Nutzung wird jedoch eine kenianische SIM-Karte und Registrierung benötigt. WhatsApp ist das meistgenutzte Kommunikationsmittel, auch für lokale Kontakte, Buchungen oder Taxifahrer.
Sehenswürdigkeiten
  • Masai Mara National Reserve, Südwestkenia: Berühmtes Safari-Gebiet mit beeindruckender Tierwelt, besonders während der Grossen Tierwanderung von Juli bis Oktober.

  • Amboseli-Nationalpark, Nähe der tansanischen Grenze: Bekannt für seine Elefantenherden und die spektakuläre Kulisse des Kilimandscharo.

  • Lake Nakuru Nationalpark, Rift Valley: Salzsee mit Flamingos, Nashörnern und malerischen Aussichtspunkten.

  • Mount Kenya, Zentralkenia: Zweithöchster Berg Afrikas mit spektakulären Wander- und Trekkingrouten in alpiner Landschaft.

  • Tsavo-Nationalparks (Ost & West), Südostkenia: Riesiges Wildschutzgebiet mit vielfältiger Landschaft, rotem Staub und grosser Elefantenpopulation.

  • Lamu Altstadt, Lamu-Insel: UNESCO-Weltkulturerbe mit Swahili-Architektur, engen Gassen und orientalischem Flair.

  • Diani Beach, Südküste bei Mombasa: Traumhafter, weisser Sandstrand mit Palmen, ideal für Badeferien und Wassersport.

  • Nairobi Nationalpark, Nairobi: Nationalpark direkt vor der Hauptstadt mit freilebenden Löwen, Giraffen und Zebras – Skyline inklusive.

  • Hell’s Gate Nationalpark, Naivasha: Spektakuläre Schluchten, Vulkangestein und die Möglichkeit, Wildtiere mit dem Velo zu entdecken.

  • Giraffe Centre, Nairobi: Bildungszentrum zum Schutz der Rothschild-Giraffe mit hautnaher Begegnung und Fütterung.

  • Sheldrick Wildlife Trust, Nairobi: Waisenhaus für Elefantenbabys, die nach der Rettung liebevoll gepflegt und später ausgewildert werden.

  • Lake Naivasha, Rift Valley: Frischwassersee mit reicher Vogelwelt und Möglichkeit für Bootstouren zu Nilpferden.

  • Fort Jesus, Mombasa: Historische portugiesische Festung aus dem 16. Jahrhundert, heute ein spannendes Museum zur Kolonialgeschichte.

  • Kisite-Mpunguti-Meeresnationalpark, Südküste: Schnorchel- und Tauchparadies mit Korallenriffen, Delfinen und tropischen Fischen.

  • Ol Pejeta Conservancy, Laikipia: Privates Schutzgebiet mit Big Five, Nashorn-Schutzstation und luxuriösen Safari-Lodges.

Gastronomie
  • Ugali: Grundnahrungsmittel der kenianischen Küche – ein fester Maisbrei, der meist zu Fleisch, Fisch oder Gemüse gereicht wird. Sättigend und in nahezu jedem Haushalt verbreitet.

  • Nyama Choma: Gegrilltes Fleisch – meist Ziege oder Rind – ist ein beliebtes Gericht bei Festen und im Alltag. Es wird oft mit Ugali und scharfer Sauce serviert.

  • Chapati: Flaches, leicht fettiges Fladenbrot indischer Herkunft, das in Kenia sehr beliebt ist – häufig als Beilage zu Gemüsegerichten oder Currys.

  • Sukuma Wiki: Ein grünes Blattgemüse (ähnlich wie Grünkohl), das in Öl mit Zwiebeln und Gewürzen gebraten wird. Der Name bedeutet «die Woche strecken» – ein günstiges und nahrhaftes Alltagsgericht.

  • Githeri: Eintopf aus Mais und Bohnen, manchmal ergänzt mit Gemüse oder Fleisch. Ein klassisches Gericht aus Zentral- und Westkenia.

  • Street Food: In Städten wie Nairobi oder Mombasa beliebt – von gegrillten Maiskolben bis zu Samosas, Mandazi (frittierte Teigbällchen) oder gegrilltem Fleisch am Spiess.

  • Fischgerichte am Viktoriasee: Besonders Tilapia ist in Westkenia sehr verbreitet – frisch gebraten, mit Reis oder Ugali serviert.

  • Indisch beeinflusste Küche: Durch die grosse indische Gemeinschaft gibt es in Kenia viele Currys, Chapatis und Gewürzmischungen, besonders an der Küste.

  • Kokosnussküche an der Küste: In Mombasa und Umgebung wird viel mit Kokosmilch, Reis und Gewürzen gekocht – die Küche ist stark von der Swahili-Kultur geprägt.

  • Getränke: Beliebte Getränke sind Chai (schwarzer Tee mit Milch und Gewürzen), Zuckerrohrsaft, frische Fruchtsäfte und lokal gebrautes Bier wie Tusker.

Verhaltenstipps
  • Begrüssung: Die Begrüssung ist in Kenia sehr wichtig und erfolgt meist freundlich und respektvoll mit Handschlag. In ländlichen Gegenden ist es üblich, sich nach dem Befinden zu erkundigen. Auf Kiswahili sagt man zum Beispiel «Jambo» (Hallo), «Habari gani?» (Wie geht’s?) oder «Shikamoo» (Respektvolle Begrüssung gegenüber älteren Personen), worauf mit «Marahaba» geantwortet wird.

  • Bitte und Danke: Höflichkeit ist sehr geschätzt. «Bitte» heisst auf Kiswahili «Tafadhali» und «Danke» «Asante». Eine häufige und freundliche Form ist «Asante sana» (Vielen Dank).

  • Kleidung: In Städten und touristischen Gebieten wird legere Kleidung akzeptiert, dennoch sollte sie sauber und nicht zu freizügig sein. In ländlichen Gebieten sowie bei Besuchen von Kirchen oder Moscheen ist dezente Kleidung angebracht – Schultern und Knie sollten bedeckt sein. An der Küste, besonders in muslimisch geprägten Regionen wie Lamu oder Mombasa, ist zurückhaltende Kleidung besonders wichtig.

  • Esskultur: Gegessen wird oft mit der rechten Hand, besonders bei traditionellen Gerichten wie Ugali. Die linke Hand gilt als unrein und sollte beim Essen oder Überreichen von Dingen möglichst nicht verwendet werden. Es ist höflich, eine Mahlzeit zu teilen, wenn man eingeladen wird – ablehnen ohne Grund kann als unhöflich gelten.

  • Rauchen: In öffentlichen Räumen ist Rauchen oft untersagt, auch wenn dies nicht überall klar ausgeschildert ist. In Restaurants, Hotels oder öffentlichen Einrichtungen sollte man immer zuerst nachfragen oder auf ausgewiesene Raucherbereiche achten.

  • Trinkgeld: Trinkgeld ist nicht verpflichtend, wird aber gerne gesehen. In Restaurants sind 5–10 % üblich, bei Safaris oder Hotelservices freuen sich Guides, Fahrer und Zimmerpersonal über eine kleine Aufmerksamkeit. In lokalen Lokalen wird Trinkgeld seltener erwartet.

  • Sonstiges: Fotografieren von Menschen sollte nur mit Erlaubnis erfolgen, insbesondere in ländlichen Regionen oder bei indigenen Gemeinschaften wie den Massai. Militärische Einrichtungen, Flughäfen und Polizeistationen dürfen nicht fotografiert werden. Offen zur Schau gestellter Reichtum wirkt oft deplatziert; höfliches, respektvolles Verhalten wird überall sehr geschätzt. Pünktlichkeit ist im Alltag weniger streng – Geduld ist eine Tugend.

Gesundheitslage
  • Trinkwasserqualität: Leitungswasser in Kenia ist nicht zum Trinken geeignet. Es sollte ausschliesslich abgefülltes, abgekochtes oder gefiltertes Wasser verwendet werden – auch zum Zähneputzen. Eiswürfel in Getränken sollten vermieden werden, wenn nicht klar ist, ob sie aus sicherem Wasser hergestellt wurden.

  • Impfungen: Für die direkte Einreise aus der Schweiz sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet (z. B. über Äthiopien oder Uganda) ist jedoch eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben – ein internationaler Impfausweis mit Nachweis ist dann notwendig. Darüber hinaus wird empfohlen, dass Reisende ihre Routineimpfungen auf dem neuesten Stand halten, insbesondere Diphtherie, Tetanus, Hepatitis A, Poliomyelitis und Masern.

  • Malariagefahr: In Kenia besteht in vielen Regionen ein hohes Malariarisiko, insbesondere an der Küste, im Westen und in tiefer gelegenen Gebieten wie der Masai Mara. Nairobi und das Hochland über 2’500 m gelten als weitgehend malariafrei. Eine Malariaprophylaxe (Tabletten) wird für viele Gebiete empfohlen – Rücksprache mit einer Reisemedizinischen Beratungsstelle ist sinnvoll.
  • Mückenschutz: Mücken übertragen nicht nur Malaria, sondern auch Chikungunya. Wichtig sind Insektenschutzmittel mit DEET oder Icaridin, Moskitonetze (am besten imprägniert) sowie langärmlige, helle Kleidung vor allem in der Dämmerung und nachts.
  • Sonstiges: Gute Hygiene, Händewaschen oder Desinfizieren sind wichtig, um Durchfallerkrankungen zu vermeiden.

- Infos zuletzt aktualisiert im April 2025 -

Medizinische Versorgung
  • Ausserhalb der bekannten Touristendestinationen sowie der Grossstädte Nairobi und Mombasa ist die medizinische Versorgung nur beschränkt gewährleistet. Wählen Sie wenn möglich private Krankenhäuser; sie sind in der Regel besser ausgerüstet als die staatlichen. Krankenhäuser verlangen vor Behandlungen eine Vorauszahlung.
  • Wenn Sie auf bestimmte Medikamente angewiesen sind, sollte Ihre Reiseapotheke einen ausreichenden Vorrat enthalten. Bedenken Sie jedoch: In vielen Ländern gelten besondere Vorschriften für die Mitnahme von betäubungsmittelhaltigen Medikamenten (z.B. Methadon) und Substanzen, mit denen psychische Erkrankungen behandelt werden. Erkundigen Sie sich gegebenenfalls vor der Abreise direkt bei der zuständigen ausländischen Vertretung (Botschaft oder Konsulat).

- Infos zuletzt aktualisiert im April 2025 -

Aktuelle Sicherheitslage
  • Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien über die aktuelle Lage und bleiben Sie mit Ihrem Reiseveranstalter in Kontakt.

  • Mehr Infos zur aktuellen Sicherheitslage finden Sie auf der Internetseite des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

  • Im ganzen Land bestehen politische und soziale Spannungen. Diese können jederzeit zu Demonstrationen, Strassenblockaden und gewaltsamen Ausschreitungen führen. Auch Brandstiftungen und Plünderungen kommen vor. Das Risiko, dass Sicherheitskräfte mit Härte – auch unter Einsatz scharfer Munition – gegen Demonstrierende vorgehen, ist hoch.

  • Seit Mitte Juni 2024 kommt es vermehrt zu Protesten gegen die Regierung. Am 25. Juni 2024 wurde das Parlamentsgebäude in Nairobi gestürmt. Die Unruhen forderten zahlreiche Tote und Verletzte. Bereits im Mai und Juli 2023 kam es zu ähnlichen Vorfällen.

  • Die Lage bleibt angespannt. Weitere Demonstrationen mit gewaltsamen Zusammenstössen sind möglich. Dabei kann es zu Verkehrsbehinderungen, Strassensperren sowie zeitweisen Einschränkungen von Telefon- und Internetverbindungen kommen. Auch Streiks können den Reiseverkehr beeinträchtigen.
  • Landesweit besteht ein erhöhtes Risiko terroristischer Anschläge. Am 11. Januar 2023 wurden bei einem Bombenanschlag in Bura East (Tana River County) mehrere Personen getötet oder verletzt.
  • Seien Sie besonders vorsichtig an öffentlichen Orten wie Märkten, Busbahnhöfen, Kirchen, bei Regierungsgebäuden, diplomatischen Vertretungen, Grossveranstaltungen und Einkaufszentren.
  • Im Grenzgebiet zu Somalia besteht ein hohes Entführungsrisiko. Auch in anderen Landesteilen kann dieses Risiko nicht ausgeschlossen werden.
  • Schenken Sie Ihrer persönlichen Sicherheit grosse Aufmerksamkeit. Informieren Sie sich regelmässig über die aktuelle Lage über Medien, soziale Netzwerke oder Ihren Reiseveranstalter. Meiden Sie Demonstrationen jeder Art und befolgen Sie stets die Anweisungen der lokalen Behörden und Ihrer Reiseleitung. Für Überlandreisen wird eine ortskundige Begleitperson empfohlen.
  • In Kenia besteht ein erhöhtes Risiko durch Gewaltkriminalität, insbesondere für Alleinreisende. In Städten sind Raubüberfälle, Autodiebstähle unter Gewaltandrohung und Einbrüche – auch in Ferienhäusern an der Küste – weit verbreitet. Nach Einbruch der Dunkelheit steigt die Gefahr von Überfällen durch bewaffnete Strassenräuber, auch auf Überlandstrecken. Sexualdelikte und Entführungen zur Lösegelderpressung, teils gegen ausländische Staatsangehörige, kommen vor. Es wurden wiederholt auch Schweizer Staatsangehörige getötet. Vorsicht ist geboten: Meiden Sie wenig belebte Gegenden, verzichten Sie auf Spaziergänge bei Dunkelheit, tragen Sie keine Wertgegenstände und benützen Sie nur offizielle Taxis. Halten Sie sich über lokale Sicherheitslagen informiert, achten Sie auf die Wahl Ihrer Unterkunft und verzichten Sie auf Fahrten in Risikogebiete. Nehmen Sie keine Getränke oder Speisen von Unbekannten an. Halten Sie im Auto Fenster geschlossen und Türen verriegelt. Bei einem Überfall sollte in keinem Fall Widerstand geleistet werden – die Täter agieren oft brutal.
  • Im indischen Ozean und auch in den kenianischen Gewässern ist es in der Vergangenheit zu Piratenüberfällen gekommen. Beachten Sie die spezifischen Informationen: Maritime Risiken und Piraterie

- Infos zuletzt aktualisiert im April 2025 -

Strassenverkehr
  • Führerausweis: Der Internationaler Führerausweis ist obligatorisch. Dieser gilt vor Ort nur zusammen mit Ihrem nationalen Führerausweis und ist bei den Kontaktstellen des TCS oder beim Strassenverkehrsamt Ihres Wohnkantons erhältlich.

  • Autovermietung: Für einen Mietwagen muss der Fahrer mindestens 23 Jahre alt sein.
  • Verkehrsregeln: Es herrscht Linksverkehr!
  • Blutalkoholgrenze: 0.0 ‰.
  • Sonstiges: Die Teilnahme am Strassenverkehr ist mit beträchtlichen Risiken verbunden. Halten Sie die Autofenster geschlossen und die Türen verriegelt. Verzichten Sie nachts auf Überlandfahrten.
Öffentlicher Verkehr
  • Fernzüge: Zwischen Nairobi und Mombasa verkehrt der moderne Schnellzug «Madaraka Express». Die Verbindung ist zuverlässig, sicher und bietet zwei Klassen mit reservierten Sitzplätzen. Die Fahrt dauert rund 5 bis 6 Stunden und ist eine komfortable Alternative zur Busreise oder zum Inlandsflug.

  • Regionale Züge: Es gibt regionale Zugverbindungen, zum Beispiel von Nairobi in umliegende Städte wie Suswa. Diese sind jedoch weniger frequentiert, meist langsam und werden eher von der lokalen Bevölkerung genutzt. Der Fahrplan ist unregelmässig, Pünktlichkeit nicht immer gewährleistet.

  • Autobusse: Langstreckenbusse sind das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel für Überlandreisen. Anbieter wie Easy Coach, Modern Coast oder Mash Bus fahren grössere Städte zuverlässig an. Die Busse bieten je nach Klasse mehr oder weniger Komfort, Fahrten finden oft auch nachts statt.

  • U-Bahn / Strassenbahn: Es gibt weder U-Bahn- noch Strassenbahnsysteme in Kenia. Der städtische Nahverkehr wird hauptsächlich von Kleinbussen und Motorradtaxis getragen.

  • Fahrkarten: Tickets für Züge und Fernbusse sollten im Voraus gebucht werden – online, an offiziellen Verkaufsstellen oder direkt an den Bahnhöfen und Busstationen. Für den Madaraka Express ist eine frühzeitige Buchung besonders empfehlenswert, da die Plätze begrenzt sind.

  • Sonstiges: Innerhalb der Städte sind sogenannte Matatus (Kleinbusse) das gängigste Transportmittel. Sie sind günstig, aber oft überfüllt und chaotisch im Fahrverhalten. Für kürzere Strecken werden auch Motorradtaxis («Boda Bodas») genutzt – hier ist Vorsicht geboten, da Sicherheitsstandards oft fehlen. In Nairobi gibt es zudem Ride-Hailing-Apps wie Uber oder Bolt, die eine sichere und transparente Alternative zum öffentlichen Nahverkehr bieten.

Flugverkehr
  • Jomo Kenyatta International Airport (NBO), Nairobi: Direktflüge von Zürich.
  • Moi International Airport (MBA), Mombasa: Keine Direktflüge ab der Schweiz. Wichtigste Umstiegspunkte sind Nairobi (mit Inlandsflug), Istanbul (Turkish Airlines), Frankfurt, Amsterdam, Doha oder Dubai. Charterflüge nach Mombasa werden teilweise saisonal angeboten, z. B. ab Zürich mit Edelweiss Air via Direkt- oder Zwischenstopp.

  • Eldoret International Airport (EDL), Eldoret: Keine Direktflüge aus der Schweiz. Erreichbar über Nairobi (Inlandsflug) oder über internationale Umsteigeverbindungen.

  • Kisumu International Airport (KIS), Kisumu: Keine Direktflüge aus der Schweiz. Anbindung erfolgt meist über Nairobi mit einem Inlandsflug.

In Kenia operieren unter anderem folgende wichtige Fluggesellschaften: Kenya Airways, Safarilink, Jambojet, Fly540, Edelweiss Air, Turkish Airlines, Qatar Airways, Emirates, KLM, Lufthansa, Ethiopian Airlines und Air France.

Telefonvorwahl für die Schweiz

00 041 (die Null der Schweizer-Netzgruppe weglassen)

Notrufnummern
  • Polizei: 112 oder 999
  • Ambulanz: 112 oder 999
  • Feuerwehr: 112 oder 999
Schweizer Botschaft / Konsulat

Schweizerische Botschaft in Kenia
Rosslyn Green Estate
Rosslyn Green Drive, off Red Hill Road
Nairobi

Tel.: +254 730 694 000
E-Mail: nairobi@eda.admin.ch

Weitere Informationen

Regionale Risiken

Die Angaben zu Gefahrenzonen in Kenia sind ungefähre Einschätzungen – Risiken lassen sich nicht auf exakt begrenzte Gebiete beschränken.

  • Mombasa County: In Mombasa, insbesondere in der Altstadt, kommt es immer wieder zu Übergriffen auf ausländische Personen. Unruhen sind jederzeit möglich. Reisende sollten sich von ortskundigen Personen begleiten lassen und besonders bei Transfers sowie in Badeorten und der Altstadt Vorsicht walten lassen. Meiden Sie Demonstrationen und informieren Sie sich vor Ort über kritische Quartiere.
  • Ländliche Gebiete: In abgelegenen Regionen führen Konflikte um Weiderechte oder zwischen ethnischen Gruppen regelmässig zu Gewalt. Banditenangriffe mit Todesopfern sind keine Seltenheit – besonders in Counties wie Marsabit, Turkana, Elgeyo-Marakwet oder Laikipia. Ausgangssperren sind bei Unruhen möglich. Reisen in diese Gebiete sollten nur mit ortskundiger Begleitung und nach sorgfältiger Prüfung der Sicherheitslage erfolgen. Demonstrationen sind strikt zu meiden, Anweisungen der Behörden zu befolgen.
  • Grenzregionen zu Somalia: Von Reisen in die Grenz-Counties Lamu (inkl. Inseln), Garissa, Wajir, Mandera sowie in die Küstenregion des Tana River County wird abgeraten. Der Konflikt in Somalia beeinträchtigt die Sicherheit in diesen Gebieten erheblich – es besteht ein hohes Risiko für terroristische Anschläge und Entführungen. Seit Anfang 2023 nehmen die Angriffe entlang der somalischen Grenze zu.

Besondere rechtliche Bestimmungen

  • Strafbar sind unter anderem:
    • Der Besitz und die Benützung von Plastiktaschen;
    • Gleichgeschlechtliche Handlungen;
    • Fotografieren von militärischen Installationen, Flughäfen und öffentlichen Bauten (Brücken, Regierungsgebäude, Botschaften usw.) ohne Erlaubnis der Behörden;
    • Beleidigung des Staatspräsidenten sowie das Zerstören von Banknoten.
  • Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden schon bei geringsten Mengen und bei jeder Art von Drogen mit langjährigen Haftstrafen geahndet und können zu lebenslanger Haft führen.
  • Die Einfuhr und der Einsatz von Drohnen unterliegen strengen Bestimmungen.
  • Die Haftbedingungen sind äusserst prekär.
  • Zuwiderhandlungen gegen die Gesetze zum Schutz von Tieren und Pflanzen können mit langjährigen Haftstrafen und/oder hohen Geldbussen bestraft werden. Darunter fällt auch der Besitz von tierischen und pflanzlichen Produkten geschützter Arten.

Naturbedingte Risiken

  • Kenia liegt in einer Erdbebenzone. Tsunami, die durch Erdbeben im südostasiatischen Raum ausgelöst werden, können auch Kenia erreichen.
  • Es muss mit starken Regenfällen gerechnet werden. Vereinzelt können heftige Wirbelstürme auftreten. Regen und Stürme können Überschwemmungen, Erdrutsche und Infrastrukturschäden verursachen. Auch der Reiseverkehr kann vorübergehend beeinträchtigt werden. Beachten Sie die Wettervorhersagen sowie die Warnungen und Anweisungen der lokalen Behörden.
  • Lassen Sie sich bei Wanderungen und Trekking-Touren von einer erfahrenen, lokalen Reiseleitung begleiten, in den Nationalparks von einer Parkwächterin oder einem Parkwächter.
  • Sollte sich während Ihres Aufenthalts eine Naturkatastrophe ereignen, melden Sie sich möglichst rasch bei Ihren Angehörigen und befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden. Sind die Verbindungen ins Ausland unterbrochen, kontaktieren Sie die Schweizerische Botschaft in Nairobi.

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