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Währungen
LKR

Geldversand auf
Bankkonto, Mobiltelefon

Praktische Infos:

Zeitverschiebung im Vergleich zur Schweiz

+ 5 h / + 4 h während unserer Sommerzeit

Hauptstadt

Colombo

Landessprache

Amtssprache

Singhalesisch und Tamil

Verständigungsmöglichkeit

Englisch

Netzspannung

230/240 Volt / Adapter erforderlich

Öffnungszeiten

Banken

9.00 - 15.00 h (Mo - Fr)
Öffnungszeiten können variieren. Einige haben auch samstags geöffnet, jedoch mit eingeschränkten Öffnungszeiten, oft von 9.00 bis 13.00 Uhr.

Geschäfte

9.00/10.00 - 19.00/20.00 h (Mo - Sa)
Öffnungszeiten variieren. Viele Geschäfte, besonders in den grösseren Städten, sind auch sonntags geöffnet, allerdings mit verkürzten Öffnungszeiten, etwa von 10:00 bis 14:00 oder 16:00 Uhr. In touristischen Gegenden und grösseren Städten können Geschäfte zudem längere Öffnungszeiten haben, während in kleineren Ortschaften die Geschäfte früher schliessen. Supermärkte und Einkaufszentren sind oft länger geöffnet als kleinere Läden.

Feiertage

Hinduistische und muslimische Feiertage in Sri Lanka, wie Deepavali (Hinduismus) und Eid al-Fitr (Islam), richten sich nach den jeweiligen religiösen Kalendern und fallen daher jedes Jahr auf unterschiedliche Tage im gregorianischen Kalender. Dies führt dazu, dass ihre Daten von Jahr zu Jahr variieren.

  • 14. oder 15. Januar: Tamil Thai Pongal Day (hinduistisches Erntedankfest)
  • Variabler Termin im Januar (Vollmond): Duruthu Poya
  • 4. Februar: Nationalfeiertag
  • Variabler Termin im Februar (Vollmond): Nawam Poya
  • Variabler Termin im Februar oder März: Mahasivarathri Day
  • Variabler Termin im März (Vollmond): Medin Poya 
  • Variabler Termin im März oder April: Karfreitag
  • Variabler Termin zwischen März und Juli: Fest des Fastenbrechens (Id-Ul-Fitr)
  • Variabler Termin im April (Vollmond): Bak Poya
  • 12. oder 13. April: Mond-Silvester (Tag vor Sinhala & Tamil New Year)
  • 13. oder 14. April: Mond.-Neujahr (Sinhala und tamilisches Neujahrsfest)
  • 1. Mai: Tag der Arbeit
  • Variabler Termin im Mai (Vollmond): Vesakh Poya
  • Variabler Termin im Mai: Tag nach Vesakh Poya
  • Variabler Termin zwischen Juni und Oktober: Islamisches Opferfest (Id-Ul-Alha)
  • Variabler Termin im Juni (Vollmond): Poson Poya
  • Variabler Termin im Juli (Vollmond): Esala Poya
  • Variabler Termin im August (Vollmond): Nikini Poya
  • Variables Datum: Geburtstag des Propheten Mohammed (Milad-Un-Nabi)
  • Variabler Termin im September (Vollmond): Binara Poya
  • Variabler Termin im Oktober (Vollmond): Vap Poya
  • Variables Datum im Oktober oder November: Hinduistisches Lichterfest (Diwali)
  • Variabler Termin im November (Vollmond): Il Poya
  • Variabler Termin im Dezember (Vollmond): Unduwap Poya
  • 25. Dezember: Weihnachten​​​​​​
Einreisebestimmungen

Die folgenden Informationen richten sich an in der Schweiz wohnhafte Schweizer Staatsbürger. Für die Einreise nach Sri Lanka sind die folgenden Dokumente erforderlich

  • Ein bis mindestens 6 Monate nach Ankunft gültiger Schweizerpass

  • Ein Visum. Dieses kann bei der Ankunft für Aufenthalte von weniger als 30 Tagen beantragt werden.

  • das Billett/Ticket für die Rück- oder Weiterreise und die gültigen Papiere zur Reisefortsetzung ins nächste Land.

  • Füllen Sie die Ankunftskarte aus. Diese kann online ausgefüllt werden: Digital Arrival & Departure Portal (immigration.gov.lk).

  • Nachweis ausreichender Geldmittel für den Aufenthalt.

Klima

West- und Südwestküste (z. B. Colombo, Galle)

  • Sommer (März bis Mai): Die Temperaturen liegen im Sommer durchschnittlich zwischen 27 °C und 32 °C. Diese Region erlebt heisse und feuchte Bedingungen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Es gibt häufige Schauer, die durch den Südwest-Monsun verstärkt werden.

  • Winter (Dezember bis Februar): Die Temperaturen bewegen sich zwischen 24 °C und 30 °C, die Luftfeuchtigkeit ist etwas niedriger, und es herrschen angenehmere Wetterbedingungen. Dies ist die Hauptreisezeit, da es trockener ist und weniger Regen gibt.

  • Frühling/Herbst (Juni bis November): Durchschnittstemperaturen zwischen 25 °C und 31 °C. Die Region erlebt die Regenzeit durch den Südwest-Monsun, besonders im Mai und Oktober, was zu häufigen, aber meist kurzen Regenschauern führt.

Zentrale Hochebene (z. B. Nuwara Eliya, Ella, Kandy)

  • Sommer (März bis Mai): Die Temperaturen liegen zwischen 15 °C und 22 °C. Aufgrund der höheren Lage ist es hier deutlich kühler als an den Küsten. Die Region erlebt mässige Regenfälle und angenehm kühle Nächte.

  • Winter (Dezember bis Februar): Temperaturen sinken auf 10 °C bis 20 °C. Dies ist die kälteste Zeit im Hochland, besonders in Gebieten wie Nuwara Eliya. Die Nächte können kühl werden, und in höheren Lagen herrschen oft morgendliche Nebel.

  • Frühling/Herbst (Juni bis November): Temperaturen von 14 °C bis 23 °C. Es kommt zu regelmässigen Regenfällen, insbesondere während des Nordost-Monsuns, der in dieser Region spürbar ist. Die Landschaft ist grün und fruchtbar.

Nord- und Ostküste (z. B. Jaffna, Trincomalee)

  • Sommer (März bis Mai): Die Temperaturen reichen von 26 °C bis 35 °C. Die Region ist sehr heiss und trocken. Die Nordostküste wird vom Südwest-Monsun kaum beeinflusst, was zu weniger Niederschlägen in dieser Jahreszeit führt.

  • Winter (Dezember bis Februar): Die Temperaturen liegen zwischen 24 °C und 28 °C. Es ist die angenehmste Zeit, um diese Region zu besuchen, da die Hitze nachlässt und es durch den Nordost-Monsun etwas kühler und feuchter wird.

  • Frühling/Herbst (Juni bis November): Temperaturen schwanken zwischen 25 °C und 34 °C. Während der Regenzeit (Oktober bis November) bringen der Nordost-Monsun und zyklonische Aktivitäten viel Regen, besonders an der Ostküste.

Südost und Inland-Tiefland (z. B. Yala-Nationalpark, Kataragama)

  • Sommer (März bis Mai): Die Temperaturen liegen zwischen 28 °C und 34 °C. Diese Region ist in den Sommermonaten sehr heiss, trocken und staubig, mit wenigen Niederschlägen.

  • Winter (Dezember bis Februar): Die Temperaturen sinken auf 25 °C bis 30 °C. Es ist trockener und weniger heiss, was diese Jahreszeit ideal für den Besuch der Nationalparks macht.

  • Frühling/Herbst (Juni bis November): Durchschnittstemperaturen von 26 °C bis 33 °C. Während der Monsunmonate kann es im Oktober und November zu heftigeren Regenfällen kommen, doch die Trockenheit dominiert bis dahin.

Die perfekte Reisezeit für Sri Lanka:

  • Badeferien: Dez. bis Apr. (West- und Südküste), Mai bis Sep. (Ostküste).
  • Städtetrips: Dez. bis Apr. Städte wie Colombo, Kandy und Galle lassen sich am besten in der Trockenzeit besuchen, um die Sehenswürdigkeiten ohne Regen zu erkunden.
Kommunikation
  • Handynutzung: Es entstehen Gebühren bei der Handynutzung in Sri Lanka (Roaming). Es ist ratsam, vor der Reise die Roaming-Gebühren zu überprüfen und gegebenenfalls spezielle Roaming-Pakete zu erwerben, um Kosten zu reduzieren.

  • W-LAN: Kostenloses WLAN finden Sie inzwischen in vielen Hotels, Restaurants, Cafés und öffentlichen Bereichen. Qualität kann jedoch variieren, vor allem in ländlichen Regionen. In ländlichen Gegenden oder bei langsamen Verbindungen kann ein mobiler Hotspot eine zuverlässigere Lösung sein.

  • Prepaid-SIM-Karten: Es ist möglich, vor Ort eine Prepaid-SIM-Karte zu kaufen, um lokale Anrufe zu tätigen und mobile Daten zu nutzen. Es gibt verschiedene Mobilfunkanbieter in Sri Lanka wie Dialog, Mobitel, Airtel, Hutch. 

Sehenswürdigkeiten
  • Sigiriya-Felsenfestung: Eine beeindruckende antike Felsenfestung, bekannt für ihre Fresken und den herrlichen Blick vom Gipfel auf die umliegende Landschaft.
  • Zahntempel, Kandy: Ein bedeutender buddhistischer Tempel, der einen Zahn Buddhas beherbergt und ein wichtiges Pilgerziel ist.
  • Adam’s Peak (Sri Pada): Ein heiliger Berg, der für seine „Fußabdruck“-Formation bekannt ist und sowohl von Buddhisten, Christen, Muslimen als auch Hindus verehrt wird.
  • Yala-Nationalpark: Ein berühmtes Wildschutzgebiet mit hoher Artenvielfalt, darunter Elefanten, Leoparden und viele Vogelarten.
  • Galle Fort: Eine historische Festung, die von den Portugiesen erbaut und von den Niederländern erweitert wurde. Sie ist heute ein UNESCO-Weltkulturerbe.
  • Dambulla-Höhlentempel: Ein beeindruckendes Höhlentempelsystem mit wunderschönen Wandmalereien und Buddha-Statuen.
  • Anuradhapura: Eine der alten Hauptstädte Sri Lankas, reich an archäologischen Schätzen, darunter riesige Dagobas und der heilige Bodhi-Baum.
  • Polonnaruwa: Eine gut erhaltene mittelalterliche Stadt mit beeindruckenden Ruinen von Palästen, Tempeln und Buddha-Statuen.
  • Ella: Ein charmantes Bergdorf, das für seine malerischen Wanderwege, Teeplantagen und den „Nine Arches Bridge“ bekannt ist.
  • Horton Plains-Nationalpark: Ein UNESCO-Weltnaturerbe mit wunderschönen Wanderwegen, die zu „World’s End“ führen, einer dramatischen Klippe mit spektakulärem Ausblick.
  • Pinnawala Elefantenwaisenhaus: Ein Zufluchtsort für verwaiste Elefanten, wo man die Tiere beim Baden und Füttern beobachten kann.
  • Teeplantagen von Nuwara Eliya: Die Region ist bekannt für ihre kühlen Temperaturen und weitläufigen Teeplantagen, die man auf Tee-Touren erkunden kann.
  • Trincomalee, Ostküste: Eine historische Hafenstadt mit dem berühmten Koneswaram-Tempel, wunderschönen Stränden und exzellenten Tauch- und Schnorchelspots.
  • Mirissa, Südwestküste: Ein beliebtes Ziel für Strandurlaub und Walbeobachtungen, besonders für die Sichtung von Blauwalen.
  • Ritigala, Anuradhapura: Ein mystischer, weniger besuchter Berg mit antiken Ruinen eines Waldklosters, eingebettet in dichten Dschungel.
Gastronomie

Hier ist eine Übersicht über die gastronomischen und kulinarischen Besonderheiten in Sri Lanka:

  • Reis und Curry: Das Nationalgericht besteht aus Reis, serviert mit einer Auswahl an verschiedenen Currys, die oft aus Linsen, Fisch, Huhn oder Gemüse bestehen. Die Gerichte sind aromatisch und oft scharf gewürzt.

  • Hoppers: Dünne, knusprige Pfannkuchen aus Reismehl und Kokosmilch, die traditionell zum Frühstück serviert werden. Besonders beliebt ist der „Egg Hopper“, bei dem ein Ei in der Mitte gebacken wird.

  • Kottu Roti: Ein typisches Street-Food-Gericht aus gehacktem Fladenbrot, das mit Gemüse, Ei und Fleisch wie Huhn oder Rindfleisch gebraten wird. Es ist herzhaft und sehr beliebt als Snack oder leichtes Abendessen.

  • Lamprais: Ein Gericht aus dem niederländisch-burischen Erbe Sri Lankas. Es besteht aus Reis, der mit einer Auswahl an Currys, Fleisch und Sambols in Bananenblätter gewickelt und gedämpft wird.

  • Sambols: Würzige Beilagen, die oft aus geriebenem Kokosnussfleisch, Chili, Zwiebeln und Limette bestehen. Der bekannteste ist der „Pol Sambol“, der besonders gut zu Reis und Curry passt.

  • Teekultur: Sri Lanka, das frühere Ceylon, ist weltweit für seinen Schwarztee bekannt. In Regionen wie Nuwara Eliya kann man Teeplantagen besichtigen und frischen Ceylon-Tee probieren.

  • Frische Meeresfrüchte: Besonders an der Küste sind frische Fische, Garnelen, Krabben und Tintenfische weit verbreitet. Oft gegrillt oder in scharfen Currys zubereitet.

  • Jaggery und Wattalappam: Jaggery, eine Art Palmzucker, wird häufig in traditionellen Desserts verwendet. Wattalappam ist ein Dessert aus Kokosmilch, Eiern, Kardamom und Jaggery und stammt aus der malaiischen Küche.

  • Tropische Früchte: Sri Lanka bietet eine Vielzahl an exotischen Früchten wie Mangos, Papayas, Ananas und Jackfrüchte, die frisch oder in Desserts genossen werden.

Verhaltenstipps
  • Begrüssung: In Sri Lanka ist es üblich, sich mit einem Lächeln und einer leichten Verbeugung zu begrüssen. Die traditionelle Floskel zur Begrüssung ist „Ayubowan“ (langes Leben), begleitet von einer Geste, bei der die Hände wie zum Gebet zusammengelegt werden.

  • Bitte und Danke sagen: „Karunakara“ bedeutet Bitte, und „Istuti“ oder „Bohoma Istuti“ bedeutet Danke. Es wird geschätzt, wenn man diese einfachen Ausdrücke in der Landessprache benutzt, auch wenn die meisten Menschen in touristischen Gebieten Englisch sprechen.

  • Kleidung: In Tempeln und religiösen Stätten sollte man bescheidene Kleidung tragen. Schultern und Knie müssen bedeckt sein, und vor dem Betreten eines Tempels werden die Schuhe ausgezogen. In städtischen und ländlichen Gebieten wird allgemein konservative Kleidung erwartet.

  • Esskultur: Es wird oft mit der rechten Hand gegessen, besonders in traditionellen Haushalten. Die linke Hand gilt als unrein und sollte beim Essen vermieden werden. In Restaurants ist es üblich, sich selbst zu bedienen, besonders bei Buffets, und mit den Einheimischen zu teilen, was als Zeichen von Gastfreundschaft angesehen wird.

  • Rauchen: Rauchen ist in öffentlichen Bereichen oft verboten, und es gibt spezielle Raucherzonen. In religiösen Stätten und in der Nähe von heiligen Orten sollte man auf das Rauchen verzichten, da es als respektlos gilt.

  • Trinkgeld: Trinkgeld wird in Sri Lanka geschätzt, aber es ist nicht obligatorisch. In Restaurants sind 10 % üblich, und auch für Hotelangestellte oder Taxifahrer wird ein kleines Trinkgeld von 50–100 LKR als höflich angesehen.

  • Sonstiges: Es ist wichtig, Buddha-Statuen und religiöse Symbole mit Respekt zu behandeln. Es ist verboten, sich mit dem Rücken zu einer Buddha-Statue für Fotos zu positionieren. Körperliche Zuneigung in der Öffentlichkeit, wie Umarmungen und Küsse, wird als unangemessen betrachtet.

Gesundheitslage
  • Trinkwasserqualität: Leitungswasser ist in Sri Lanka nicht sicher zum Trinken. Es wird empfohlen, nur abgefülltes oder gefiltertes Wasser zu konsumieren. Achten Sie darauf, dass Flaschen versiegelt sind. Auch beim Zähneputzen sollte abgefülltes Wasser verwendet werden, und Eiswürfel sollten vermieden werden.

  • Impfungen: Für Einreisende nach Sri Lanka werden in der Regel keine spezifischen Impfungen vorgeschrieben. Es wird jedoch empfohlen, dass Reisende ihre Routineimpfungen auf dem neuesten Stand halten, insbesondere Diphtherie, Tetanus, Hepatitis A, Poliomyelitis und Masern.

  • Malariagefahr: Sri Lanka gilt seit 2016 als malariafrei, und es gibt keine aktuellen Risiken oder Vorsichtsmassnahmen gegen Malaria. Dennoch wird Reisenden geraten, sich über die aktuelle Lage zu informieren, da sich die Situation ändern könnte.

  • Denguefieber: Denguefieber ist in Sri Lanka weit verbreitet, besonders in städtischen Gebieten und während der Regenzeiten (Mai bis Juli und Oktober bis Dezember). Es gibt keinen Impfstoff oder spezifische Behandlung, weshalb der Schutz vor Mückenstichen besonders wichtig ist.

  • Mückenschutz: Reisende sollten Mückenschutzmassnahmen ergreifen, um sich vor Dengue und anderen durch Moskitos übertragenen Krankheiten zu schützen. Dazu gehören das Tragen von langen Ärmeln und Hosen, die Verwendung von Insektenschutzmitteln (DEET) und das Schlafen unter einem Moskitonetz, vor allem in ländlichen Gegenden und während der Abendstunden.

Medizinische Versorgung
  • Die medizinische Versorgung ist nicht überall gewährleistet. Private Krankenhäuser sind öffentlichen vorzuziehen. Krankenhäuser verlangen vor Behandlungen eine finanzielle Garantie (Kreditkarte oder Vorschusszahlung). Personen mit einem negativen Rhesusfaktor können unter Umständen nur mit Schwierigkeiten eine Bluttransfusion erhalten.
  • Wenn Sie auf bestimmte Medikamente angewiesen sind, sollte Ihre Reiseapotheke einen ausreichenden Vorrat enthalten. Bedenken Sie jedoch: In vielen Ländern gelten besondere Vorschriften für die Mitnahme von betäubungsmittelhaltigen Medikamenten (z.B. Methadon) und Substanzen, mit denen psychische Erkrankungen behandelt werden. Erkundigen Sie sich gegebenenfalls vor der Abreise direkt bei der zuständigen ausländischen Vertretung (Botschaft oder Konsulat).
Aktuelle Sicherheitslage
  • Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien über die aktuelle Lage und bleiben Sie mit Ihrem Reiseveranstalter in Kontakt.

  • Mehr Infos zur aktuellen Sicherheitslage finden Sie auf der Internetseite des Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

  • Generell ist der persönlichen Sicherheit ist grosse Aufmerksamkeit zu schenken.

  • Das Land leidet weiterhin unter einer Wirtschafts- und Finanzkrise. Es bestehen politische und soziale Spannungen, ebenso wie Spannungen zwischen religiösen beziehungsweise ethnischen Gemeinschaften. Sie können unvermittelt aufflammen und zu gewaltsamen Ausschreitungen führen.
  • Es kann zu Engpässen bei der Versorgung mit Medikamenten, Strom, Treibstoff und Gütern des täglichen Bedarfs kommen.
  • Es kommt regelmässig zu Streiks (Hartals) und Demonstrationen im ganzen Land. Dabei kann es zu gewaltsamen Ausschreitungen zwischen Demonstrierenden verschiedener Lager sowie Demonstrierenden und Sicherheitskräften, Brandstiftungen und Strassenblockaden kommen.
  • Bei gewaltsamen Zusammenstössen zwischen Demonstrierenden und den Sicherheitskräften kann es vereinzelt auch zum Einsatz von Schusswaffen kommen.
  • Im Falle von Strassenblockaden und Streiks bleibt den Reisenden nichts anderes übrig, als sich lokal über alternative Reisemöglichkeiten zu erkundigen und gegebenenfalls die Normalisierung der Lage abzuwarten. Die Schweizer Botschaft in Colombo hat bei Verkehrsbehinderungen nur eng begrenzte - je nach Situation gar keine - Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Aus- oder Weiterreise.
  • Bei Unruhen kann die Regierung kurzfristig den Ausnahmezustand und/ oder Ausgangssperren landesweit oder über die betroffenen Gebiete verhängen. Unter dem Ausnahmezustand kann die Regierung unter anderem die freie Meinungsäusserung und die Versammlungsfreiheit einzuschränken. Ausserdem können Verhaftungen ohne Haftbefehl vorgenommen werden.
  • Im ganzen Land besteht das Risiko von terroristischen Anschlägen. Die Rubrik Terrorismus und Entführungen macht auf die Risiken des Terrorismus aufmerksam.
  • Die Kleinkriminalität nimmt zu (Taschen- und andere Diebstähle). Es kommen Entführungen mit Lösegeldforderungen vor, die sich gegen Personen sri-lankischen Ursprungs richten.
  • Sexuelle Belästigungen kommen häufig vor, besonders in öffentlichen Verkehrsmitteln und grossen Menschenmengen. Auch Vergewaltigungen und andere Sexualdelikte sind zu verzeichnen.
  • Unter anderem werden folgende Vorsichtsmassnahmen empfohlen: Informieren Sie sich bei ortsansässigen Kontaktpersonen oder im Hotel über die lokalen Gegebenheiten, und erkundigen Sie sich, welche Quartiere als sicher gelten. Tragen Sie keine Wertgegenstände (Uhren, Schmuck etc.) und nur wenig Geld auf sich.
Strassenverkehr
  • Führerausweis: Wer hierzulande autofahren möchte, muss sich zwingend einen lokalen Führerausweis besorgen: Ein «Recognition Permit»  kann beim Departement of Motor Traffic für LKR 1000.- oder bei der Automobile Association of Ceylon für LKR 500.- erworben werden. Dieses Dokument ist in der Geltungsdauer begrenzt. Zum Erwerb dieses Dokuments muss der internationale Führerausweis vorgewiesen werden. Dieser gilt vor Ort nur zusammen mit Ihrem nationalen Führerausweis und ist bei den Kontaktstellen des TCS oder beim Strassenverkehrsamt Ihres Wohnkantons erhältlich.

  • Autovermietung: Für einen Mietwagen muss der Fahrer mindestens 25 Jahre und höchstens 65 Jahre alt sein. Es wird empfohlen, ein Auto mit Fahrer zu mieten.
  • Verkehrsregeln: Es herrscht Linksverkehr.
  • Blutalkoholgrenze: 0.8 ‰.

Öffentlicher Verkehr
  • Fernzüge: Die Fernzüge in Sri Lanka verbinden die wichtigsten Städte und touristischen Ziele, darunter Colombo, Kandy, Ella und die Küstenregionen. Die Züge sind eine beliebte und malerische Art zu reisen, besonders die Strecken ins Hochland, wie die von Kandy nach Ella. Es gibt unterschiedliche Klassen, von einfachen Holzbänken bis hin zu komfortablen klimatisierten Waggons.

  • Regionale Züge: Die regionalen Züge bedienen kürzere Distanzen und Vorortgebiete, sind aber oft langsamer und weniger komfortabel. Diese Züge sind in der Regel günstiger und werden von Einheimischen stark genutzt. Besonders auf den Strecken entlang der Küste sind sie eine bequeme Möglichkeit, zwischen kleineren Städten zu reisen.

  • Autobusse: Das Bussystem ist das wichtigste öffentliche Verkehrsmittel in Sri Lanka und verbindet fast jeden Ort im Land. Es gibt staatliche und private Busse, die sich in Komfort und Preis unterscheiden. Fernbusse sind oft überfüllt, aber günstig. In ländlichen Gebieten sind sie manchmal die einzige Reisemöglichkeit.

  • U-Bahn/Strassenbahn: Es gibt keine U-Bahn oder Strassenbahn in Sri Lanka. Der öffentliche Nahverkehr in Städten wie Colombo wird hauptsächlich durch Busse, Tuk-Tuks und Züge gewährleistet.

  • Fahrkarten: Fahrkarten können an Bahnhöfen oder direkt im Bus gekauft werden. Für Züge gibt es die Möglichkeit, Tickets im Voraus zu buchen, was besonders für beliebte Strecken ratsam ist. Die Ticketpreise sind generell sehr günstig, und es gibt keine einheitlichen Fahrkarten für verschiedene Verkehrsmittel.

  • Sonstiges: Tuk-Tuks sind ein weit verbreitetes und preiswertes Verkehrsmittel für kürzere Strecken, besonders in Städten. Es wird empfohlen, vor der Fahrt den Preis auszuhandeln oder ein Tuk-Tuk mit Taxameter zu wählen. Fahrgemeinschaften mit Taxis oder Minivans sind ebenfalls eine Option für Gruppen oder längere Fahrten.

Flugverkehr
  • Bandaranaike International Airport (CMB), Colombo: Direktflüge von Zürich. Genf und Basel bieten keine Direktflüge an, aber Verbindungen sind über internationale Drehkreuze möglich.

Die wichtigsten Fluggesellschaften, die in Sri Lanka operieren, sind SriLankan Airlines, Qatar Airways, Emirates, Etihad Airways, Turkish Airlines, Singapore Airlines und Oman Air.

Telefonvorwahl für die Schweiz

00 41 (die Null der Schweizer-Netzgruppe weglassen)

Notrufnummern
  • Polizei: 119
  • Ambulanz: 110
  • Feuerwehr: 110
  • Pannen-Notruf: 011 242 15 29
Schweizer Botschaft / Konsulat

Embassy of Switzerland
63, Srimath R.G. Senanayake Mawatha (Gregory's Road)
Colombo 7
Sri Lanka

Tel. +94 11 269 51 17
Email: colombo@eda.admin.ch

Weitere Informationen

Spezifische regionale Risiken

  • Bei der Beschreibung von Gefahrenzonen handelt es sich um ungefähre Angaben; Risiken lassen sich nicht auf exakt umrissene Gebiete einschränken.
  • Norden: Die Lage im Norden des Landes ist stabil, dennoch bleiben Spannungen bestehen. Es ist mit Militärpräsenz sowie vereinzelten Kontrollen entlang der Strassen und in öffentlichen Verkehrsmitteln zu rechnen. Es besteht ein Risiko von Minen und Blindgängern. Befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden und der Sicherheitskräfte. Fahren Sie ausschliesslich auf häufig befahrenen Strassen, und lassen Sie sich wenn möglich von einer lokalen Vertrauensperson begleiten.
  • Osten: Es ist mit Militärpräsenz sowie vereinzelten Kontrollen entlang der Strassen und in öffentlichen Verkehrsmitteln zu rechnen. In einzelnen Gebieten besteht noch die Gefahr von Minen und Blindgängern. Befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden und der Sicherheitskräfte. Fahren Sie ausschliesslich auf häufig befahrenen Strassen, und lassen Sie sich wenn möglich von einer lokalen Vertrauensperson begleiten.

Naturbedingte Risiken

  • Während der Monsunzeit muss mit starken Regenfällen gerechnet werden. Diese können Überschwemmungen, Erdrutsche und Infrastrukturschäden verursachen. Auch der Reiseverkehr kann beeinträchtigt werden. Bleiben Sie in Kontakt mit Ihrem Reiseveranstalter, beachten Sie die Wettervorhersagen.
  • Tsunami, die durch Erdbeben im südostasiatischen Raum ausgelöst werden, können auch Sri Lanka erreichen. Mehr Infos unter: Sri Lanka Disaster Management Center sowie Indian National Centre for Ocean Information Services > Tsunami Early Warnings

  • Sollte sich während Ihres Aufenthalts eine Naturkatastrophe ereignen, melden Sie sich möglichst rasch bei Ihren Angehörigen und befolgen Sie die Anweisungen der Behörden. Sind die Verbindungen ins Ausland unterbrochen, kontaktieren Sie die Schweizer Botschaft in Colombo.

Besondere rechtliche Bestimmungen

  • Strafbar sind unter anderem:

    • Gleichgeschlechtliche Handlungen
    • Fotografieren von uniformierten Personen, militärischen Einrichtungen und öffentlichen Bauten (Regierungsgebäude, Flughäfen, Brücken usw.)
    • Respektloses Verhalten gegenüber dem Buddhismus. Wer zum Beispiel eine Buddha-Statue umarmt oder küsst oder Tätowierungen buddhistischer Motive zur Schau trägt, muss mit einer Verhaftung rechnen.
  • Bei Drogenhandel, Mord und Vergewaltigung kann die Todesstrafe verhängt werden.
  • Die Haftbedingungen sind prekär: überfüllte Gefängnisse, mangelhafte hygienische Verhältnisse und Verpflegung usw.
  • Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden schon bei geringen Mengen und bei jeder Art von Drogen mit langjährigem Freiheitsentzug geahndet.

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Alle Angaben werden sorgfältig geprüft. Dennoch kann keine Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit der Länderinformationen übernommen werden. Swiss Bankers kann für Fehler bzw. Unvollständigkeiten und dadurch eventuell eintretende Schäden nicht haftbar gemacht werden.

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